Der Nettostromimport nach Österreich ist laut E-Control in den ersten 10 Monaten des vergangenen Jahres um unglaubliche 47% gestiegen. Bis Ende 2018 hat dessen Anteil am Stromverbrauch voraussichtlich unrühmliche 15% erreicht. In Summe fließen den Kohle- und Atomkraftwerken der Nachbarländer dadurch rund 550 Millionen Euro aus Österreich zu. „Dem Stromimport kann nur mit dem raschen Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich begegnet werden“, so Stefan Moidl von der IG Windkraft.
Von der Klima und Energiemodellregion Mondseeland wurden folgender Verbrauch der 6 Gemeinden Innerschwand, Mondsee, Oberhofen, St.Lorenz, Tiefgraben und Zell am Moos erhoben: Der Gesamtstromverbrauch liegt bei 78 GWh pro Jahr. Es wird nur je eine GWh Photovoltaik und Kleinwasserkraft ins Netz gespeist!
Viele setzen auf Wasserkraft, wenn es darum geht, noch zusätzliche erneuerbare Energie herzustellen. Manche in der Region glauben auch, dass genug Potential vorhanden ist. Um zu illustrieren, wie weit Nachfrage und Angebot auseinander liegen, haben wir uns die Seeache zwischen Mondsee und Attersee angesehen.
Es ist klar, wenn wir nicht rasch handeln wie im Pariser Klimavertrag vereinbart, werden die Folgen unseres Tuns unumkehrbar und unser Planet wird unbewohnbar.
Wir brauchen die Energiewende: Energieerzeugung zu 100% aus erneuerbaren Quellen!
Physikalisch ist das ohne Windenergie nicht möglich und die Klimaziele können ohne die Nutzung der großen Windstrompotentiale in Österreich nicht erreicht werden.
Leider gibt es eine kleine Minderheit, denen Windräder nicht gefallen, die aber umso lauter dagegen sind und die alles versuchen um diese saubere Energiegewinnung schlecht zu machen.